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Neuerungen im Wertpapierhandel
Investementfonds im variablen Handel
Die DWS, die Investment-Gesellschaft der Deutschen Bank, wird als erste Fondsgesellschaft in Deutschland 11 ihrer Tradingsfonds ab Montag, 20.11.2000, zum fortlaufenden Xetra-Handel an der Börse notieren lassen. Das Marktsegment ist XTF (Exchange Traded Funds).
Wer bisher Tradingsfonds, Fonds ohne Ausgabeaufschlag von sonst 3 - 5 %, kaufen wollte, mußte bis spätestens 11.00 Uhr morgens die Kauforder bei seinem Kreditinstitut abgeben und konnte gegen 16 - 17.00 Uhr erfahren, zu welchem Preis der Fondsanteil abgrechnet wurde.
Ab Montag ist geplant, die Anteile während der gesamten Börsenzeit von 9.00 bis 20.00 Uhr zu handeln, so dass nach Aussagen der DWS sogar ein Intraday-Handel möglich ist.Wie die DWS mitteilte, eignen sich die angebotenen Trading Fonds aufgrund des fehlenden Ausgabeaufschlags in besonderem Maße für Anleger, die flexibel auf Marktveränderungen reagieren und die gleichen Handelsspielräume wie bei Aktien haben möchten.
Anleger können die börsenüblichen Limitierungen oder auch Stop Loss Orders für die Fondsanteile abgeben. Hierin liegt gerade für trading-orientierte Anleger ein entscheidender Vorteil, vor allem, wenn man bedenkt, dass z.B. beim besten deutschen BioTechfonds, dem DWS-Biotech Typ O, in den letzten Tagen tägliche Kursschwankungen von bis zu 10 % vorgekommen sind.Nach Aussagen des Sprechers der DWS wird die Preisspanne zwischen Kauf-und Verkaufskurs maximal 2,5 % betragen - neben den üblichen Bankspesen.
Aus der Sicht der Kapitalanlagegesellschaft eröffnet sich unter Marketingsaspekten ein neuer Vertriebskanal für diese Produkte.
Quelle: FAZ, 17.11.00 und Wallstreet-Online
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3. Fortlaufender Investmentfonds-HandelDie DG-Bank des Genossenschaftsbereichs hat ein Stück Wertpapiergeschichte geschrieben
Drei Investmentfonds der Union Investment KAG können seit dem 1.11.99 jetzt nicht nur an der Börse gehandelt werden, sondern sogar in einer Art fortlaufendem Handel:
Für die 3 Fonds ( Uni Deutschland, UniEuroStoxx50, UniEuroStoxx50-net) stellt die DG-Bank als Spitzeninstitut in der üblichen Handelszeit von 9.00 bis 17.30 Uhr Geld- und Briefkurse zur Verfügung.
Üblicherweise werden die Inventarwerte sowie die davon abhängigen Ausgabe-und Rücknahmepreise 1 mal täglich mittags festgelegt. Jetzt kann der Kunde wie bei normalen Aktien auf nachmittägliche Kursänderungen reagieren, die z.B. durch Börsentendenzen an der Wallstreet (Öffnung um 15.3o Uhr MEZ) hervorgerufen sind.Die Kursfeststellung erfolgt nach folgendem Prinzip: Bei einem Ausgabeaufschlag von 3,5 % soll sich ein Preisspread von ca. 2 Prozentpunkten ergeben.
(nähere Informationen -> Tel. 069/7447-4406, Fax: 069/7447-6151)
Horst Schmidt
counter.de
(Web-Adresse: ( )
einfach: www.windsurf-schmidt.de/bank.htm