( jumps bei 7 Bft )

Zwei Traum-Buchten mit feinem Sandstrand und glasklarem Wasser, fast die Hälfte der Urlaubstage Starkwind zwischen 5 und 7 Bft und 3 Surfschulen - das ist  Porto Pollo,  der beliebteste Surf-Spot auf Sardinien im Norden an der Halbinsel Isola dei Gabbiani.
Beide Buchten sind durch eine Dammstraße getrennt, die direkt zu dem Campingplatz Isola dei Gabbiani führt, der verschiedene Zugänge zum Meer bietet.

Wind:
In der 2. Oktoberhälfte 2002 hatten wir zuerst fast herrliches Sommerwetter mit  20 -  21 Grad Wasser- und  25  Grad Lufttemperatur - allerdings mit Flaute, bis dann am 3. Tag ab 14.00 Uhr der Südwestwind voll hereinbrach und dem Namen Starkwindrevier alle Ehre machte.  Waren es am ersten Nachmittag noch 5 - 7 Bft, kachelte der Mistral am 3. Tag in Folge mit bis zu 8 Bft über das Wasser.
Hier zeigt sich deutlich die Gegensätzlichkeit der beiden Buchten.  Kommt der Wind aus Südwest (Scirocco),  dann bilden sich in der Bucht von Liscia (Westbucht) leichte bis 1 m hohe Kabbelwellen,  während in der Bucht von Portopollo (Ostbucht) fast Glattwasser für die Speedpiloten vorherrscht ( s. Fotos ).  Bei Nordostwind ( Mistral ) sind die Verhältnisse dann umgekehrt (s. Lageplan). 
Nach 2 weiteren Schwachwindtagen gab es noch einmal 5 - 6 Bft, bevor wir unsere Rückreise antreten mussten.

Die besten Windmonate liegen nach Aussagen der Surfschulen im April bis Juli, während sich der Oktober eigentlich durch weniger Starkwindtage auszeichnet.

Surf-Schulen:
drei Surfschul-Adressen mit Preisangaben in der Reihenfolge der Lage: 
1. http://www.silvestri.it/   mit eigener Web-Kamera und Windangabe (s.u.)
2. http://www.portopollo.it/ 
3. http://windsurf-club.com  mit Vermietung von Wohnungen/Bungalows)

Surf-Spots:
- Porto Pollo im Norden
- Golfo di Congianus zwischen Olbia und Costa Smeralda an der Ostküste
- Chia ganz im Süden

Kultur
Wer sich nach Starkwind-Tagen erholen  oder bei Flaute etwas unternehmen möchte, der kann mit seinem eigenen PKW oder einem gemieteten Vehicle auf Erkundungstour gehen.
Wer sich wie wir im Urlaub im Norden der Insel aufhält, wird kaum den Süden um Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, besichtigen, da er ca. 290 km auf teilweise kurvenreichen Landstraßen fahren muss.
Viele Schönheiten und Sehenswürdigkeiten befinden sich aber in unmittelbarer Nähe von Porto Pollo in Palau, einem Fischerort mit seinen grandiosen Granitformationen oben auf dem Capo d´Orso, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf die lange Küste und die Nationalparks der La Maddalena-Inseln hat.

Unbedingt gesehen haben muss man die Costa Smeralda,  eine Kombination aus einer großartigen Naturlandschaft und einzelnen Segelhäfen, deren Gestaltung und Ausbau auf Ideen des Prinzen Aga Khan zurückzuführen ist.

Anreise:
1.  Flugreise:

     Man fliegt entweder Olbia direkt an und mietet sich dort am Flughafen einen PKW, um von dort die 45 km nach

     Porto Pollo zu fahren und in die gebuchten Quartiere zu kommen.

     Billigflug nach Pisa für 20 Euro, von dort per Bus oder Taxi zum Fährhafen nach Livorno ( 20 km), dann per

     Fähre nach Olbia oder Golfo di Ancestra, von dort per Bus/Taxi/Mietwagen in die Quartiere.

2.  Anreise mit PKW (unsere Wahl), Wohnwagen oder Wohnmobil: 
     Fahrt nach Genua (1.300 km) oder 170 km weiter südlich  nach Livorno ( mit schnellem PKW in 12 Std) und

     Überfahrt mit der Fähre von einer der verschiedenen Fährgesellschaften ( i.d.R. Nachtfahrt mit ca. 11 -13 Std.

     Dauer).