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auf Speed-Kurs im Okt. 2000 |
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Revierbericht:
So wie die Luxor-Tempel und die Pyramiden von Gizeh die Highlights für ägyptische Kultur- Reisende bedeuten, so gilt Safaga als ein Traum-Spot der Windsurf - Begeisterten. 60 km südlich von Hurghada gelegen (s. Lageplan) bietet dieser Ort zwar keinerlei touristische Infrastruktur, dafür aber neben den bekannten Tauchbasen wohl eines der besten Windsurf-Reviere, das ich je kennengelernt habe. Die Gründe:
2. Die 3 Surf-Stationen (s.u.) sind mit neuestem 99/2000 Material von F2 ( Tornado SurfCenter ), Mistral oder Fanatic ausgestattet und liegen direkt an den Stränden der 4-Sterne-Hotels (Holiday Inn - F2) bzw. 3-Sterne (Shams - Mistral), so dass man keine zusätzlichen Anmarschwege hat. 3. In der großen Bucht erlebten wir selbst bei 5 - 6 Bft, wie wir sie im Oktober 2000 an 4 von 7 Tagen vorfanden, überwiegend Flachwasser (mit kleinen Wellen), aber ohne eine Brandungswelle. 4. Im Oktober kommt der interessante Surfwind von 8.00 morgens bis 12/13 Uhr und bereitet dem Surfer keine Wärmeprobleme, da man bei der Perfektionierung seiner Manöver im Zweifel in das wärmste Meer der Welt fällt. Während man zu Ostern Wassertemperaturen von 20-22 Grad
vorfindet, konnten wir im Herbst bei 28 bis 29 Grad warmen
Wasser fast ohne Surf-Anzug auf das Board steigen - wenn nicht der Wind
wäre.
Surfspots Von den 7 Tagen hatten wir an 1 Vormittag 3 - 4, zweimal 4 - 5 und viermal
5 - 6 Bft.
Das F2 Tornado Center (s.Foto) liegt direkt am 4+ Sterne Hotel Holiday Inn und konnte in unserer Zeit 40 neue F2-Boards und North-Segel vermieten. 50 m weiter südlich liegt das Vasco Renna Center mit neuen Fanatic Boards und Gaastra Segeln. Aus eigener Erfahrung und durch Berichte von Bekannten kann ich sagen, dass man sich sehr gut überlegen sollte, in einem 3 Sterne Hotel zu wohnen. Sollte man zu den Personen gehören, die mit Schwierigkeiten bei der Umstellung auf das heiße Klima oder die fremdländischen Speisen zu rechnen haben, so wird man schnell vom "Fluch der Pharaonen" heimgesucht und ist gezwungen, sich häufiger als einem lieb ist, auf der Toilette statt auf dem Surfboard aufzuhalten. Wind Der Wind kommt im Oktober frühmorgens schräg ablandig
aus den Bergen, dreht ab 10/11 Uhr sideshore, so dass man ohne Höhe
knüppeln zu müssen, wunderbar auf Halbwindkurs herausfahren
und beim Tornado SurfCenter sogar mit Speedwind bis zum Ufer zurückheizen
kann.
Die konstantesten Windverhältnisse findet man auf der ca. 3,5 km entfernten unbewohnten Insel Tobia Island ( Für Gardasee-Verhältnisse etwa der Schlag von Villa Monica bis zum Hotel Pier). Wenn der Wind ab mittags auf 1-2 Bft zurückgeht, kann man an den Nachmittagen ausgedehnte Schnorcheltouren oder Tauchgänge unternehmen oder an Ruhetagen per Bus die ägyptischen Sehenswürdigkeiten besuchen. Darum gilt auch die Devise: "Wer die Pyramiden von Gizeh nicht gesehen hat, der war nicht in Ägypten". Dafür lohnt es sich, einen Surftag zu opfern ( Für mich war es ein 5-6 Bft-Tag). |
Links: | |
Klimadatenbank/Tabelle (wetter.com) |
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einfach: www.windsurf-schmidt.de |
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